AfD-Spitzenkandidaten in Baden-Württemberg sind geistige Brandstifter

Die beiden Spitzenkandidaten der AfD in Baden-Württemberg haben mit öffentlichen Äußerungen der letzten Tage verdeutlicht, dass sie auf einer Ebene stehen mit geistigen Brandstiftern ihrer Partei wie Björn Höcke. Alice Weidel hat ein grundsätzliches Verbot von Kopftüchern verlangt und somit die von unserem Grundgesetz geschützte Religionsfreiheit in Frage gestellt. Prof. Dr. Lothar Maier hat bei einer kaum beachteten AfD-Wahlkampfveranstaltung in Stuttgart in einer Rede folgendes von sich gegeben: „Was wir wollen ist, dass wir Deutschland bewahren in seiner Identität. Dass wir es in seiner kulturellen Identität bewahren, in seinen Lebensformen, aber ich sage es mit Bedacht: AUCH IN SEINER ETHNISCHEN STRUKTUR, DIE WIR NICHT GRENZENLOS VERÄNDERT SEHEN WOLLEN, IN DIE UMFORMUNG ZU EINEM ANDEREN VOLK.“

Gökay Akbulut,Bundestagskandidatin für DIE LINKE in Mannheim und auf Platz 3 der Landesliste für Baden-Württemberg erklärt dazu: „Die Aussagen von Alice Weidel und dem Biedermann-Professor Lothar Maier verdeutlichen, dass es keine gemäßigten Politiker_innen bei der AfD gibt. Es handelt sich durch und durch um eine rassistische Partei, die in mittlerweile 13 Landtagen sitzt und vermutlich ab Herbst im Bundestag vertreten sein wird. Die Forderung von Alice Weidel stellt mit der Religionsfreiheit einen Grundpfeiler unseres Grundgesetzes in Frage. Lothar Maier hat hingegen eine „Blut und Boden“ Rede in nationalsozialistischer Tradition gehalten, wenn er davon schwadroniert, das „Volk in seiner ethnischen Struktur“ bewahren zu wollen. Was kommt als nächstes? Die Wiedereinführung der Ariergesetze?! DIE LINKE wird sich in Parlamenten und außerparlamentarisch entschieden gegen diese Menschenverachtende Politik der AfD einsetzen und wir fordern alle demokratischen Parteien auf, diese sogenannte „Alternative für Deutschland“ auf allen Ebenen zu stellen.“