Hohenlohe hat ein gravierendes Problem mit Rechtsradikalismus und Fremdenfeindlichkeit

kai_bock_bw-01Nun gab es einen weiteren Brandanschlag gegen eine geplante Flüchtlingsunterkunft im Kreis Hohenlohe, diesmal in Neuenstein. Kai Bock, Bundestagskandidat der Linken Schwäbisch Hall / Hohenlohe sagt: „Ich bin entsetzt über diesen weiteren Anschlag und die Häufigkeit rechtsradikaler und fremdenfeindlicher Übergriffe in Hohenlohe. Wir haben hier ein echtes Problem, welches auch dem Ruf des Wirtschaftsstandorts Hohenlohe mit seinen international tätigen Unternehmen nicht gut tut.“

Nachdem wir ein Jahr die rechten Hetzer des Bündnisses „Hohenlohe wacht auf“ in Öhringen hatten, einen Brandanschlag in Pfedelbach und Schmierereien gegen die Öhringer Moschee, muss die Öffentlichkeit, die Politik und die BürgerInnen in Hohenlohe aktiv werden. Wir können nicht zulassen, dass weiterhin ein Klima entsteht, in dem sich Brandstifter offensichtlich als Vollstrecker einer scheinbaren Mehrheit in der Bevölkerung sehen können.

ÖB-29-1-17-01smAls LINKE verurteilen wir die Angriffe gegen Menschen, die vor Krieg und Not geflüchtet sind. Der zunehmenden Gewalt setzen wir Solidarität und Hilfe entgegen. Statt gegen Flüchtlinge aktiv zu werden, müssen die Fluchtursachen angegangen werden. Deutsche Waffenexporte in den Nahen Osten gehören genauso dazu wie Interventionen der NATO-Staaten, die zu Bürgerkrieg und Chaos führen, statt zu humanitärer Hilfe und Demokratie.

Wir rufen alle BürgerInnen auf sich an der Kundgebung am Sonntag den 29.Januar auf dem Marktplatz in Öhringen und an weiteren folgenden Veranstaltungen zu beteiligen.

Pressemitteilung von:

Kai Bock
Sprecher Kreisvorstand
DIE LINKE Schwäbisch Hall/Hohenlohe