Neujahrsempfang mit Martin Schirdewan

Am 16.2.2024 haben sich die Kreisverbände Schwäbisch Hall und Hohenlohe in der Haller Hospitalkirche zum Neujahrsempfang mit Martin Schirdenwan, Co-Vorsitzender unserer Partei, versammelt.

Selten dürften in dieser nicht-sakralen Barockkirche politische Forderungen, wie nur unsere Partei sie vertritt, überzeugender und entschlossener vorgetragen worden sein. Das Publikum stimmte dem mit Zwischenapplaus und Bravorufen vehement zu.

Dann untermalte Moy mit extraterrestrischer Musik unsere Buffet-Pause, nach der dem Referenten noch Fragen gestellt werden konnten.

 

Fotos: Sabine Mann KV Pforzheim

Haushaltsrede von Ellena Schumacher Koelsch (Hospitalausschuss 2024)

Sehr geehrte Einwohner:innen Schwäbisch Halls,

die Stiftung Hospital zum Heiligen Geist ist in meinem Verständnis eine altruistische Ideologie, die im 12. Jahrhundert von Menschen in Schwäbisch Hall für Menschen in Schwäbisch Hall gegründet wurde.

Doch schauen wir uns die heutigen Stiftungszwecke genauer an. Wo werden Stiftungsgelder aus Unterstiftung und Hauptstiftung angelegt, ausgegeben und investiert?

Ich kritisiere nicht zum ersten Mal den absolut schlechten Deal zwischen Stadt und Land zur Finanzierung der Hochschule in Schwäbisch Hall. Wie können wir als Kommune eben nicht das Land in seine Verantwortung ziehen, Bildungsangebote und Studium möglich zu machen? Die Zahlen der Studierenden in Schwäbisch Hall gehen zurück. Das Studienangebot ist mit einer Fakultät zu Management und BWL zu einseitig gedacht. Bezahlbarer Wohnraum für Studierende und Auszubildende gibt es in Schwäbisch Hall kaum. Sozialer Wohnraum wird in Neubaugebieten zu wenig geschaffen und in der Innenstadt sind die Mietpreise exorbitant. Als Stadt bieten wir Studierenden, Auszubildenden und Schüler*innen viel zu wenig an. Es gibt zum Beispiel keine Kneipe, in der man als große Gruppe günstig Essen und Trinken gehen kann. Wo sollen sich denn junge Menschen in Schwäbisch Hall aufhalten? Die Aufenthaltsqualität für unsere Stadt ist wenig einladend und oft nicht kostenfrei zugänglich.

Zudem finde ich es schade, dass Stiftungsgelder für die Aufgabe des Landes verschlungen werden, die wir für so viele soziale Projekte und Maßnahmen in Schwäbisch Hall benötigen würden, bspw. das Kulturfest African Picnic, die Gegenfinanzierung des Betreuungsangebots der AWO Kinderinsel oder der Kostenübernahme für das Mittagessen an unseren Schulen zur Entlastung von Familien mit wenig oder mittlerem Einkommen.

Ich wünsche mir, dass die Stiftung weitere 800 Jahre in Schwäbisch Hall bestehen bleibt. Aber nicht mit solchen gravierenden Investitionsvolumen, die diese Stiftung auf Dauer nicht mehr tragen kann.

Mein heutiger Dank gilt all den Mitarbeiter*innen und Unterstützer*innen der Stiftung und in den stiftungsnahen Seniorenheimen. Ich lade Herrn Lucha zu einem weiteren Gespräch nach Schwäbisch Hall ein.

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

Neue Informationen über den rechtsextremen „Bund für Gotterkenntnis“ im Kreis Schwäbisch-Hall

Wir hatten bereits vor einiger Zeit einen Aufruf für ein Treffen des Bündnisses „Aufstehen gegen Rechts!“ geteilt, das sich gegen die rechtsextreme Gruppierung „Bund für Gotterkenntnis (Ludendorff) e.V.“ engagiert.

Daher möchten wir nun auch auf einen weiteren Artikel aufmerksam machen, der die Aktivitäten des Bundes im Landkreis Schwäbisch-Hall in den Fokus rückt:

Artikel des SWR