– Die 22-jähriger Lisa Catanese wird die Linke in den nächsten 5 Jahren vertreten –
Am 26.Juli trat der neue Kreistag für Hohenlohe zusammen. In Öhringen wurden die 43
Kreisrätinnen und Kreisräte vereidigt, darunter auch die Linke Lisa Catanese. Sie wurde in
ihrem Wahlkreis Neuenstein gewählt und folgt auf Ernst Kern aus Künzelsau, der die
letzten 5 Jahre die Linke im Kreistag vertreten hatte.
Catanese setzt sich aktiv für Kinder und Jugendliche ein. Ihr Hauptaufgabe sehe sie darin,
Bildung und Förderung außerschulische Kinder- und Jugendarbeit zu stärken, sagte die
neue Kreisrätin. In einer Zählgemeinschaft mit der SPD wurde daher vereinbart, dass
Catanese einen Sitz im Jugendhilfeausschuss erhält. Auch den Sitz im Sozial- Kultur- und
Bildungsausschuss, den bisher Kern inne hatte, wird Catanese in den nächsten 5 Jahren
begleiten. Damit konnte Die Linke einen Ausschusssitz hinzugewinnen.
Mit Catanese stellt Die Linke nun die jüngste Kreisrätin. Darüber freut sich auch der
scheidende Kreisrat der Partei Ernst Kern: „Es hätte nicht besser laufen können. Mit Lisa
haben wir eine junge Kreisrätin, welche die junge Genration versteht, weil sie einfach dazu
gehört.“ Dies, so Kern weiter, sei ein großer Fortschritt für die Partei in Hohenlohe, aber
auch für den ganzen Kreis. Daran schlossen sich die Kreissprecher der Partei, Heidi
Scharf und Cedric Schiele, im Namen der Partei an: „Wir freuen uns wirklich sehr, eine
junge und motivierte Kreisrätin zu haben und freuen uns auf die nächsten 5 tollen Jahre
mit ihr!“
Am 26. Mai 2019 wurde die 32-jährige Ellena Schumacher Koelsch sowohl in den Stadtrat
als auch in den Kreistag von Schwäbisch Hall gewählt. „Das war durchaus eine
Überraschung“, freut sich Schumacher Koelsch. Als Parteilose startete sie ihr Engagement
bei der Linken Liste, die erstmalig zur Gemeinderatswahl in Schwäbisch Hall antrat. Sie
konnte dann für die Liste der Linken im Kreistag gewonnen werden.
Schumacher Koelsch hat sich entschieden Mitglied der Partei Die Linke zu werden. Sie
habe viele engagierte Menschen in und um die Partei kennengelernt. Diese haben ihr in
den vergangen Wochen enormen Rückhalt geboten. “Alleine und ohne Team im
Hintergrund, ist es fast unmöglich die Arbeit für die neuen Mandate zu leisten”, so
Schumacher Koelsch. Darüber hinaus, sei eine Überschneidung zwischen den
Kommunalen Themen und denen der Linken offensichtlich. Es gehe unter anderem
darum, Mieten bezahlbarer zu machen, Bürger mehr zu beteiligen und Umweltschutz vor
Ort zu gestalten.
Die Kreissprecher der Partei Die Linke, Heidi Scharf und Cedric Schiele, äußerten große
Freude über den Parteieintritt. Schiele bildete mit Schumacher Koelsch die Doppelspitze
im Wahlkampf und freue sich auf die gemeinsame Zusammenarbeit. “Es sei ein weiterer
und wichtiger Schritt zur Etablierung der Partei in Schwäbisch Hall”, meint Schiele.
“Aufgrund aktueller, mehr als alarmierender Zahlen und Fakten bezüglich den Ausmaßen der allgegenwärtigen Klimakrise ist es von dringlicher Notwendigkeit, dass die Stadt Schwäbisch Hall, trotz bereits effektiver Bestrebungen zum Klimaschutz, den Klimanotstand ausruft!
Im Zuge dessen wird gefordert:
1. Der Gemeinderat der Stadt Schwäbisch Hall erklärt den Klimanotstand und erkennt damit die Eindämmung der Klimakrise und ihrer schwerwiegenden Folgen als Aufgabe von höchster Priorität an.
2. Die Stadt Schwäbisch Hall strebt schnellstmöglich und bis spätestens 2030 den Status einer klimaneutralen Verwaltung an.
3. Der Gemeinderat räumt Projekten aus dem EEA (European Energie Award) den Vorrang bei Finanzierungsfragen ein.
4. Gemeinderatsbeschlüsse werden grundsätzlich mit einer Darstellung der Auswirkung auf das Klima versehen, um deren Auswirkungen auf das Klima besser beurteilen zu können.”
DIE LINKE Baden-Württemberg; Klausur des Landesvorstandes
Wie können wir auf den Erfolg bei den Kommunalwahlen landesweit aufbauen?
Vom 19. bis 21. Juli hat sich der Landesvorstand zu einer Klausur im Naturfreundehaus Sechselberg getroffen und intensiv über die Vorbereitung der Landtagswahl, über Maßnahmen zum Parteiaufbau, über die Stärkung der Kreisverbände im ländlichen Raum und die Zusammenarbeit mit landesweiten außerparlamentarischen Initiativen (z.B. Polizeigesetze, Abschaffung Kitagebühren) diskutiert. Am Sonntag wählte der Landesvorstand zudem eine neue Landesgeschäftsführerin – Claudia Haydt wird künftig die Landesgeschäftsstelle leiten. Sie tritt die Nachfolge von Bernhard Strasdeit an, der nun in der Freistellungsphase seiner Altersteilzeit ist.
Unterstützung unserer Kommunalpolitiker*innen Bei den Kommunalwahlen konnten wir die Anzahl unserer Mandate um 50% steigern und sind in vielen Kreis- und Gemeinderäten zum ersten Mal vertreten. Das ist ein Ergebnis, auf dem wir aufbauen können und wollen. Wir gratulieren allen Gewählten und freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Euch! Wie schaffen wir es nun, gerade auch unsere Einzelkämpfer*innen künftig gut zu unterstützen? Gemeinsam mit dem Kommunalpolitischen Forum wollen wir ein regelmäßiges Austauschnetzwerk schaffen, um über koordinierte, kommunalpolitische Aktionen und Kampagnen zu beratschlagen. Speziell für einzelne Stadträt*innen und kleinen Gruppen wollen wir dabei Hilfestellungen organisieren.
Fahrplan Landtagswahl Die Landtagswahl im Frühjahr 2021 will rechtzeitig vorbereitet werden, und zwar beginnend nach der Sommerpause. Wir wollen ein breites Beteiligungsformat aufsetzen, in dem sich Kreisverbände, Landesarbeitsgemeinschaften und Einzelmitglieder einbringen können. Dafür bereitet der Landesvorstand Regionalforen im ganzen Land an. Bei diesen Foren wollen wir mit euch gemeinsam diskutieren, was mögliche Schwerpunktthemen bei der Landtagswahl sein könnten und wie wir diese mit dem Parteiaufbau vor Ort verbinden können.
Erste Ergebnisse dieser Foren wollen wir auf dem Landesausschuss am 10. November mit Euch diskutieren und anschließend das weitere Vorgehen mit Blick auf den Landesparteitag am 1.-2. Februar 2020 besprechen. Der Landesvorstand erarbeitet bis dahin ein Papier zu den „10 Todsünden der grün-schwarzen Landesregierung“. Beim Landesparteitag im Februar wollen wir dann – aufbauend auf der Diskussion mit den Kreisverbänden – die ersten Weichen für die Landtagswahl stellen und ein Aktionsprogramm mit unseren wichtigsten Forderungen beschließen.
2020 wollen wir die gemeinsam gefundenen Themenschwerpunkte mit Fachkonferenzen inhaltlich untersetzen. Ebenso wollen wir schon ab Jahresanfang damit beginnen, die Kandidatinnen und Kandidaten zu nominieren, um in allen Wahlkreisen frühzeitig mit der Sammlung der notwendigen Unterschriften beginnen zu können. Unser Anspruch ist es, die 70 Wahlkreise möglichst hälftig mit Frauen und Männern zu besetzen, ebenso die Kandidatinnen und Kandidaten in den aussichtsreichsten Wahlkreisen. Bis zum Herbst 2020 organisieren wir einen breiten Prozess zur Erstellung des Wahlprogramms, an dem alle Parteistrukturen beteiligt werden.
Vorläufige Zeitschiene bis zur Landtagswahl im Frühjahr 2021: Herbst 2019: Regionalforen; 10. November: Landesausschuss 1. und 2. Februar 2020: Landesparteitag Voraussichtlich ab Januar 2020: Nominierung der 70 Kandidat*innen.
Ab Februar 2020: Veranstaltungen, Fachkonferenzen zu Schwerpunktthemen, sowie praxisbezogene politische Bildungsangebote. Bis Herbst 2020: Unterschriftensammlungen in allen Wahlkreisen. Herbst 2020: Landesparteitag: Verabschiedung des Wahlprogramms und Nominierung der „Spitzenkandidatur“ zur Landtagswahl. Voraussichtlicher Wahltermin: März/April 2021.
Parteiaufbau und ländlicher Raum Wir wollen den Landtagswahlkampf als Parteiaufbau-Projekt nutzen und wollen dabei einen Schwerpunkt auf die ländlichen Gebiete legen. Dafür und im Sinne des entsprechenden Antrags vom letzten Landesparteitag, hat Landesvorstand eine Arbeitsgruppe gebildet. Diese wird im engen Austausch mit den Mitgliedern vor Ort stehen und regelmäßig im Landesvorstand berichten.
Wechsel in der Landesgeschäftsstelle Nun freuen wir uns, das alles mit euch gemeinsam anzugehen. Unterstützung werden wir dabei ab Oktober von unserer neuen Landesgeschäftsführerin Claudia Haydt bekommen, die als Nachfolgerin von Bernhard Strasdeit ab 1.Oktober in die Landesgeschäftsstelle einziehen wird. Als Landesvorstand möchten wir Bernhard Strasdeit an dieser Stelle ein sehr großes Danke sagen für seinen unermüdlichen Einsatz im ganzen Land. Und für die vielen Tage und Abende, an denen er vor Ort war um die Orts- und Kreisverbände zu unterstützen. Das war mit viel Arbeit und persönlichem Einsatz verbunden und hat dem Landesverband nachhaltig geholfen. Claudia, Dir wünschen wir nun viel Energie und Erfolg für die kommenden Jahre und freuen uns auf die Zusammenarbeit.
Sahra Mirow (Landessprecherin) und Dirk Spöri (Landessprecher)
Unsere Bundestagsabgeordnete Jessica Tatti hilt am 06. Juni 2018 ihre erste Rede in einer aktuellen Stunde der GroKo. Es ging um Arbeitsmarktzahlen und um die geschönte Statistik über Arbeitslosigkeit. Wir beglückwünschen sie zu dieser wirklich gelungenen Rede und schließen können uns dem Inhalt nur anschließen.
Erklärung der Historischen Kommission der Partei DIE LINKE zum 200. Geburtstag von Karl Marx
Vor 200 Jahren, am 5. Mai 1818, wurde Karl Marx geboren. Er hob gemeinsam mit Friedrich Engels die Kritik der politischen Ökonomie und die Philosophie auf eine neue Stufe und gab somit der entstehenden sozialistischen Bewegung wissenschaftliche sowie praktische Impulse.
Marx war ein politischer Mensch. In seinen Schriften baute er auf die Philosophie des deutschen Idealismus, die britischen Nationalökonomen und die vornehmlich französischen Sozialutopisten auf. Hieraus wurde der wissenschaftliche Sozialismus begründet, in Abgrenzung zu ausgemalten Utopien eines zukünftigen Kommunismus und mit dem Anspruch, die sozio-ökonomischen Zusammenhänge der bürgerlichen Gesellschaft wissenschaftlich erklären zu können. Marx und Engels wollten ergründen, wie die kapitalistische Produktionsweise und die auf ihr basierende bürgerliche Gesellschaft entstanden sind und wie sie funktionieren. Ganzen Beitrag lesen »