Solidarität mit den Metallerinnen und Metallern in ihrer Tarifrunde für höhere Einkommen und eine Arbeitszeitverkürzung in bestimmten Lebenslagen.

DIE LINKE. Baden-Württemberg unterstützt die Forderungen der IG Metallerinnen und Metaller nach 6 % mehr Einkommen und kürzeren Arbeitszeiten je nach Lebenssituation und Belastung. Am 14. Dezember finden die nächsten Tarifverhandlungen der IG Metall in Ludwigsburg statt.

Heidi Scharf, Landessprecherin der Partei DIE LINKE. Baden-Württemberg erklärt dazu:

„Die gute wirtschaftliche Lage, die hohen Erträge und die weiterhin sehr guten wirtschaftlichen Aussichten muss auch bei den Beschäftigten ankommen. Seit vielen Jahren werden die Beschäftigten durch die Unternehmen total flexibilisiert. Schichtarbeit, Samstags- und Sonntagsarbeit, tägliche Mehrarbeit sind an der Tagesordnung. Der Leistungsdruck, auch im Angestelltenbereich, hat sich enorm erhöht. Jetzt sind endlich mal die abhängig Beschäftigten dran.

Flexibilisierung darf keine Einbahnstrasse sein. Die Unternehmen müssen den Wünschen der Beschäftigten nach kürzeren Arbeitszeiten entsprechen. Unternehmen, die hochqualifizierte Fachkräfte in den Betrieben halten wollen müssen auch bereit sein mehr Freiräume zu bieten, insbesondere für Beschäftigte im Schichtsystem. Arbeit darf nicht krank machen. Das ganze muss sich für die Beschäftigten rechnen, deshalb ist ein Lohnausgleich dringend erforderlich.“

Wie immer, in guten wie in schlechten Zeiten, lamentieren die Arbeitgeber, dass die Forderungen der IG Metall nicht bezahlbar seien. Wann wenn nicht in den guten Zeiten sind solche Forderungen durchsetzbar? Wir als LINKE unterstützen die Metallerinnen und Metaller in der anstehenden Tarifrunde bei ihren Forderungen.“