Fußball ohne Rechtsaußen

So lautete der Name des Fußballturniers, das am 17. Februar 2018 in Kirchberg an der Jagst stattfand. Dank der emsigen Vorbereitung, an der solid, Die Linke, Die Piraten und FCK AFD beteiligt waren, konnten sich acht Mannschaften sportlich messen, ohne den Spaß aus den Augen zu verlieren. Darunter waren auch Teams, die sich aus Geflüchteten zusammensetzten, die in den letzten Jahren, leider aber nicht nur dann, besonders häufig Angriffen von Rechtsaußen ausgesetzt waren. Auch deshalb galt und gilt es, Zeichen gegen die extreme und radikale politische Rechte zu setzen.

 

Neben dem politischen Zeichen stand der Spaß am Spiel klar erkennbar im Fokus der Teilnehmer_innen. Teamnamen wie „Ballerdasrein Istanbul“, „FC Durcheinander“ oder „Gewinner der Herzen“ bestätigten dies. Jungs und Mädchen, Junge und Ältere, alle hatten großen Spaß am Turnier, kämpften bis zum Schluss und würden sofort wieder mitmachen. Gute Chancen also, wenn es spätestens nächstes Jahr wieder heißt: „Fußball ohne Rechtsaußen“ – wir sind dabei!

 

Und damit das Sportliche nicht zu kurz kommt: Den Turniersieg erspielte sich der FC Durcheinander aus Kirchberg vor den „Frankenflanken“ aus Hall und das Team „Kosar“ erreichte Platz drei. Alle Teilnehmer_innen erhielten einen Teilnahmepreis und das eigens entworfene Turnier-T-Shirt. Last but not least: Ohne die finanzielle Unterstützung durch die IG Metall, die Piratenpartei, die Linke, Solid, den DGB und die Firma Kärcher, sowie die Organisation durch David Jäger, Alexander Brandt, Simon Brecht, Thomas Olma, Jürgen Czerlinsky und Kamilla Schubart wäre das erste Mal „Fußball ohne Rechtsaußen“ in Hohenlohe nicht möglich gewesen. Der Dank gilt auch den Schiedsrichter_innen, den Sanitäter_innen und der Stadt Kirchberg, die uns die Sporthalle kostenlos zur Verfügung stellte.