DIE LINKE Baden-Württemberg fordert von der Deutschen Bahn AG eine umgehende Aufklärung über die massiven Gleisverwerfungen in Rastatt, über die Maßnahmen zur Behebung dieses Hunderttausende betreffenden Zustandes und wie eine solche Panne beim Bau des Projekts Stuttgart21 verhindert werden kann.
Bernd Riexinger, Parteivorsitzender und Spitzenkandidat zur Bundestagswahl der Partei DIE LINKE in Baden-Württemberg: „Die Deutsche Bahn und Verkehrsminister Dobrindt zerstören erneut jegliches Vertrauen in der Bevölkerung in die Zuverlässigkeit des Bahnverkehrs. Es ist ein unhaltbarer Zustand, dass die Öffentlichkeit völlig im Dunkeln gelassen wird zu den Umständen der massiven Gleisverwerfungen in Rastatt. Der stockende Bahnverkehr hat zur Folge, dass Personen und Güter von der Schiene auf die Straße umsteigen müssen. Die Beeinträchtigungen müssen schnellstens behoben werden.Für eine Mobilitätswende in Deutschland ist ein zuverlässig funktionierender Bahnverkehr unerlässlich. Ein ähnlicher Unfall bei den Tunnelarbeiten zu Stuttgart21 kann zu einer Katastrophe für Mensch und Natur führen, da einige Tunnelabschnitte direkt unter Wohngebäuden und durch Gipskeuper gebohrt werden. Die Bauarbeiten an Stuttgart21 sollten sofort eingestellt werden, bis geklärt ist, dass Geländeabsenkungen durch Tunnelbohrungen wie in Rastatt zuverlässig ausgeschlossen werden können.“