„Die Landesregierung will aus den schlechten Ergebnissen Baden-Württembergs beim Schulvergleich der Bundesländer nichts lernen. Insbesondere bei Grundschulen spart die Landesregierung auf unverantwortliche Weise, so Heidi Scharf, Landessprecherin der LINKEN in Baden-Württemberg.“
„Wer den Landeshaushalt auf dem Rücken von Schulanfängerinnen und Schulanfängern saniert, macht unsere Schulen kaputt und verschlechtert Bildungsqualität und Integrationsleistungen an der Grundschule“, so Heidi Scharf weiter. Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU) und Finanzministerin Edith Sitzmann (Grüne) lehnen auch nach Bekanntwerden des IQB-Ländervergleichs jede Diskussion über mehr Lehrerinnen und Lehrer im Land ab. Für die Grundschulen des Landes bedeutet das: weniger Ganztagesangebote und ein schlechteres Schüler/Lehrerverhältnis als in allen anderen Bundesländern. Allein 160 geplante Stellen im Grundschulbereich wurden beim Koalitionskompromiss der vergangenen Woche von Grün-Schwarz geopfert. DIE GEW befürchtet eine Verschlechterung der Unterrichtsversorgung. DIE LINKE fordert die Rücknahme der Streichung von insgesamt 1.074 Lehrerstellen in Baden-Württemberg.