Seit dem Jahr 1911 kämpfen Frauen weltweit nach dem Vorbild der Stuttgarterin Clara Zetkin für Gleichberechtigung. Bis heute werden Frauen in vielen Bereichen unserer Gesellschaft schlechter gestellt als Männer. Die Diskriminierung von Frauen ist vor allem in den für die Gesellschaft wichtigen Pflegeberufen deutlich.
In deutschen Krankenhäusern herrscht akuter Personalmangel, es fehlen 100.000 Pflegekräfte. Unter den dramatischen Folgen leiden Patientinnen und Patienten sowie Krankenpflegerinnen und -pfleger. Über 85 Prozent aller Pflegekräfte in Krankenhäusern sind Frauen. Deswegen zeigt sich DIE LINKE am Internationalen Frauentag besonders solidarisch mit den Kolleginnen und Kollegen, die für mehr Personal und bessere Arbeitsbedingungen streiten.
Zum Internationalen Frauentag erklärt Heidi Scharf, Landesprecherin DIE LINKE. Baden-Württemberg: „Auch im Krankhaus und im Pflegeheim zeigt sich: Dort wo vor allem Frauen arbeiten sind die Arbeitsbedingungen schlecht und die Löhne niedrig. Aber wer wichtige
und verantwortungsvolle Tätigkeiten mit Menschen ausübt, der hat eine bessere Behandlung verdient – genau wie die Patientinnen und Patienten. Deswegen machen wir am InternationalenFrauentag im Rahmen unserer Kampagne „Das muss drin sein“ auf unsere Forderung nach 100.000 zusätzlichen Pflegekräften aufmerksam. Hier und an zahlreichen andern Orten quer durch das Land. Gemeinsam mit meinem Co-Landessprecher Dirk Spöri und mit unserem Vorsitzenden und Spitzenkandidaten in Baden-Württemberg zur Bundestagswahl Bernd Riexinger unterstützen wir als Erstunterzeichner den „Baden-Württembergischen Apell für mehr Krankenhauspersonal“ der Gewerkschaft ver.di.“
DIE LINKE. verteilt auch in vielen Städten in Baden-Württemberg am Mittwoch, den 8. März, vor örtlichen Krankenhäuern Blumen und Informationsmaterial an Frauen. Die Blumen sind mit einer Banderole versehen, die fordert: „Macht jeden Tag zum Frauentag! Gleicher Lohn für gleiche Arbeit!“
Weitere Informationen zu unserer Kampagne gibt es unter: www.dasmussdrinsein.de