Grüne im Land und in Stuttgart versagen bei Wohnungspolitik

Bernd_Riexinger_a657a0a981Laut dem F+B Mietspiegelindex sind Mieten in Stuttgart um fast 50% höher als im Rest Deutschlands. Damit belegt Stuttgart bundesweit direkt hinter München den unrühmlichen zweiten Rang. Dazu erklärt Bernd Riexinger, Vorsitzender der Partei DIE LINKE und Kandidat zur Bundestagswahl im Wahlkreis Stuttgart:

„Die hohen Mieten in Stuttgart sind die direkte Folge einer völlig verfehlten Politik von Ministerpräsident Kretschmann und Oberbürgermeister Kuhn. Kretschmann hat im Jahr 2012 zusammen mit der SPD fast 4.000 landeseigene Wohnungen in Stuttgart an einen Immobilienhai verkauft.

Insgesamt wurden damals 21.000 Wohnungen im ganzen Land veräußert. Ein massiver Anstieg der Mieten war die Folge, der jetzt auch zum zweiten Platz auf der Rangliste der teuersten Städte Deutschlands geführt hat. 

Der grüne OB Fritz Kuhn in Stuttgart veräußert ebenfalls fast monatlich städtische Grundstücke und Gebäude an Investoren. Gleichzeitig fallen jährlich 450 Wohnungen aus der Mietpreisbindung, ohne einen entsprechenden Ausgleich zu schaffen. 

Die Leidtragenden dieses grünen Versagens sind Erzieher_innen, Polizist_innen und Familien. Wohnen ist ein Grundrecht und es darf nicht sein, dass Menschen über die Hälfte ihres Lohns für Miete ausgeben müssen. 

Wer Mieten senken und damit für alle bezahlbar machen will, muss wieder sozialen Wohnungsbau fördern. Das geht am besten mit dem Rückkauf von Flächen und Wohnungen durch die öffentliche Hand. DIE LINKE lehnt außerdem jeden weiteren Verkauf von öffentlichen Grundstücken und Gebäuden ab.“